Kolloquium zur Jagd in Brandenburg

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Quelle: St.Schubert

Am 17. September 2025 kamen auf Einladung des Landesbetriebs Forst Brandenburg Jäger, Förster und Waldbesitzer zusammen, um darüber zu diskutieren, wie sich die Jagd verändern muss, damit sie ihre zentrale Aufgabe beim Aufbau klimaresilienter Wälder erfüllen kann. „Wir sind bereit, Gewohntes hinter uns zu lassen und neue Wege zu beschreiten“, hieß es in der Einladung. Gegen dieses Kolloquium hatte der Landesjagdverband Brandenburg mit heftiger Polemik zu mobilisieren versucht. „Es kann nicht sein, dass Einzelpersonen ihre wildtierfeindlichen Fantasien in staatliche Konzepte gießen“, behauptete LJV-Präsident Wellershoff und rief die Jäger dazu auf, zahlreich Flagge zu zeigen. Das Kolloquium, das nichts anderes sei als eine „Abrechnung mit Wildtieren“, dürfe nicht unwidersprochen bleiben. Von einer starken Präsenz des LJV war bei der Veranstaltung allerdings nichts zu spüren. Die in den Vorträgen des Kolloquiums vorgestellten Praxisbeispiele waldfreundlicher ökologischer Jagd widerlegten dann auch anschaulich den vom LJV erhobenen Ideologievorwurf. Das Kolloquium hat die Diskussion in allen waldrelevanten Verbänden Brandenburgs beflügelt und dazu geführt, dass sie dem Landesjagdverband in jagdlichen Fragen nicht mehr das Feld überlassen.  (E.F.)

Untenstehender Link führt zu einer Aufzeichnung des Kolloquiums:

Jagd | Landesbetrieb Forst Brandenburg